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Verlauf der Sebadenitis-Erkrankung bei Kyo

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Nur einmal hatte er eine schwerere Verletzung. Beim Toben mit unserer Hündin Hachiko hat er sich einen Meniskusriss zugezogen. Kyo wurde von Dr. Schwarz in Hollabrunn im September 2000 erfolgreich operiert und das Knie bereitet ihm bis zum heutigen Tag keine Schwierigkeiten mehr. Die OP-Wunde verheilte sehr schnell und das Fell an den rasierten Stellen wuchs rasch wieder nach.

Bis dahin gab es auch nur einmal Auffälligkeiten am Fell. Im Feber 2002 trat eine deutlich weniger behaarte Stelle auf. Siehe Bild unten.

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Sie verschwand aber wieder von selbst. Wir nahmen an, sie sei durch Reibung mit dem Schwanz entstanden, da ihn Kyo fast immer an der rechten Seite trägt. Heute allerdings sind wir mit dieser Meinung nicht mehr so sicher, vielleicht waren es die ersten Anzeichen der SA, die (als Erbkrankheit) ja schon von Geburt an in ihm steckte.

Seit April 2000 besuchten wir mit Kyo Ausstellungen. Er erreichte dabei folgende Bewertungen:

Jugendklasse
2 x
Vorzüglich
1 x
Sehr Gut
1 x
Jugendbester

 

Offene Klasse
6 x
Vorzüglich
4 x
CACA
5 x
Sehr Gut
1 x
CACIB
1 x
Gut
3 x
Res. CACIB

Die HD-Untersuchung im Feber 2001 ergab den Befund A = HD frei. Auch die letzte Augenuntersuchung im Dezember 2001 war ohne Befund. Aufgrund dieser Ergebnisse und der Ausstellungserfolge wollten wir Kyo als Deckrüde einsetzen. Heute sind wir natürlich froh, dass es noch zu keinem Deckakt kam, denn so können wir sicher sein, dass er seine Erkrankung nicht weitervererbt hat. Natürlich wird er auch in Zukunft nicht als Deckrüde zur Verfügung stehen.

Ungefähr Mitte bis Ende November fiel uns eine Stelle an der Stirn auf, die etwas weniger behaart und an den Haarwurzeln auch etwas dunkler erschien.

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Auf unserer bislang letzten Ausstellung, Anfang Dezember 2002, wurden wir von einem befreundeten Aussteller, der Kyo schon seit Jugendtagen kennt, auch darauf angesprochen. Sonst war aber sein Fell völlig normal. Bei dieser Ausstellung erreichte er das vierte CACA und damit den Titel Österreichischer Champion. Sein übriges Fellkleid ist also völlig in Ordnung gewesen, sonst hätte er die Bewertung V1 sicher nicht bekommen. Die Aufnahme oben zeigt die Stelle kurz vor unserem ersten TA-Besuch Ende Dezember 2002, also etwa drei Wochen nach der Ausstellung. Zusätzlich traten damals Schuppen im Ohr und damit auch vermehrter Ohrenzwang auf.

Der Tierarzt nahm eine Probe der Schuppen von der Stirn und aus dem Ohr und untersuchte sie mikroskopisch. Seine Diagnose war eine Pilzinfektion. Kyo wurde daraufhin mit einer Pillenkur behandelt und wurde einmal wöchentlich mit einem Antipilz-Shampoo gebadet. Zusätzlich wurde jeden zweiten/dritten Tag die Stelle mit einem Medikament gewaschen.

Leider gab es keine sichtbaren Erfolge. Eher im Gegenteil. Ab Mitte Jänner begannen zusätzlich die Schwanzhaare immer stärker auszufallen. Die Bilder zeigen den Beginn.

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Kyo hatte bis dahin eine sehr dicht behaarte, buschige Rute (siehe Seite 1). Binnen sehr kurzer Zeit war sie aber fast haarlos und glich kaum mehr der Rute eines Akita. Unser TA führte es darauf zurück, dass der Pilz sich schon auf den ganzen Hund ausgebreitet hat. 

Ab März begann sich auch an den Hüften und Lendenpartien das Haarkleid zu verändern. Es traten immer mehr Stellen auf, an denen das Deckhaar, aber auch die Unterwolle ausfiel. In diesem Zeitraum bemerkte ich auch erstmals den eigenartigen Geruch, der am besten mit dem lange getragener Socken zu vergleichen ist. Allerdings war dieser Geruch nicht immer gleich stark. Manche Tage bemerkte man ihn kaum, an anderen Tagen fiel er mir schon auf, wenn ich nur das Haus betrat. Zu dieser Zeit hatte ich in mir schon den Verdacht, dass es nicht nur ein Pilz ist, der Kyo´s Aussehen so dramatisch verändert.

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