Mittlerweile haben viele von uns erfahren, dass die heimtückische Hautkrankheit Sebadenitis auch unsere Akita betrifft. Es ist wahrscheinlich ein autoimmuner Defekt, der rezessiv vererbt wird. Diese Krankheit ist nur bei geringem Anteil der Population ausgebrochen, trotzdem darf man sie keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. Die Betroffenen und Interessierten müssen dieses Thema leider immer noch nur spekulativ betrachten. Seit Kurzem haben wir aber eine einmalige Chance diese Krankheit in vollem Umfang wissenschaftlich zu untersuchen und auszumerzen. Die WUAC und auch JKC (ein besonderer Dank gilt hier Frau Angelika Kammerscheid-Lammers) engagieren sich mit allen verfügbaren Mitteln in ein Projekt, das an der Uni in Göttingen durchgeführt wird. Das Ziel ist die Grundlagen der Krankheit zu erforschen und einen Marker für die Träger dieses Defekts zu bestimmen. Das Engagement und die finanziellen Mitteln (hier ein tiefer Dank an den JKC) sind vorhanden, wir brauchen jedoch Unterstützung hauptsächlich von den Besitzern der betroffenen Akita. Einfache Informationen Ihrerseits, wenn gewünscht unter Zusage des Datenschutzes und / oder der Anonymität, Das Projekt betrifft die Rasse Akita, es hat nichts mit Club-Zugehörigkeit zu tun! Vom Erfolg dieses Projektes wird die gesamte Rasse profitieren. Genauere Informationen kann jeder folgender Website entnehmen: Falls Ihr Akita betroffen ist, können Sie dort auch durch Erfahrungsaustausch unzählige Tipps bekommen, wie Sie Ihrem Liebling auf einfachem Wege BITTE! Zögern Sie nicht, jedeInformation ist von unschätzbaren Wert! Die direkte Ansprechpartnerin bei der Sebadenitisstudie ist Frau Dr. Ina Pfeiffer Universität Göttingen Groner Landstraße 2 37073 Göttingen Terminabsprache unter: Telefon: 0551-39-9695 oder 0551-39-3395. Email: ipfeiff@gwdg.de Frau Dr. Pfeiffer wird sich sehr über jeden Kontakt freuen, nur zu! Falls jemand bevorzugt nicht direkt Frau Dr. Pfeiffer zu kontaktieren, bitte ich schnellstmöglich um eine Mail und/oder einen Anruf an mich 0049 (0)2372 / 75156 (Tel. + Fax) Darius Pollok
Am 21.04.2004 erreichte mich ein Aufruf von Beatte Vetter. Ich denke, der Text sagt alles aus! Frau Dr. Pfeiffer braucht wegen
der SA-Studie in Göttingen nach wie vor Hautbiopsien von Akita, und
zwar nach ihrer eigenen Aussage: |
Forschungsprojekt
"Sebadenitis" des JKC und der WUAC Am 19. und 20. Oktober hat eine Sitzung des WUAC Vorstandes in Göttingen stattgefunden. Tagesordnungspunkte waren u.a. der Webauftritt der WUAC und die Veröffentlichung
eines Akita Videos. Wichtigster Tagesordnungspunkt aus meiner Sicht war natürlich die Sebadenitis! Daher bin ich auch ein wenig enttäuscht, dass ich heute leider noch nicht schreiben kann, dass das SA Projekt weitergeführt wird. WUAC Präsident Hoshi hat auf Grund eines Unfalls 5 Tage vor dem
Treffen seine Teilnahme absagen müssen; ebenso Herr Kamisato, dessen
Anwesenheit in Japan dringend erforderlich wurde.
An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an alle Akita Besitzer aus Europa,
die das Projekt bislang unterstützt haben, damit einen ganz wichtigen
Beitrag für die Gesundheit des Akita geleistet haben und hoffentlich
noch leisten werden!
Dr. Pfeiffer und ihr Team haben herausgearbeitet, dass sich sowohl
in den Biopsien, wie auch im Blut von erkrankten und nicht erkrankten
Akita Unterschiede zeigen (s. RNA Status Biopsien und Blut). Um diese
Ergebnisse zu bestätigen, werden dringend weitere Biopsien
und Blutproben von erkrankten Akita benötigt. Ganz nebenbei hat man an der Universität Göttingen erstmals die Möglichkeit gefunden aus Blut RNA zu extrahieren. Diese Methode wurde in der Molekularbiologie noch nie beschrieben und ist damit eine Weltneuheit!
Es waren anstrengende 2 Tage, vollgepackt mit Informationen und regen
Diskussionen, aber auch 2 Tage, die einen Hoffnungsschimmer gebracht
haben, dass wir zu einem Punkt gelangen können, um diese furchtbare
Erkrankung für immer aus der Rasse herauszubekommen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein friedvolles Weihnachtsfest und persönliches Glück und Zufriedenheit in 2005. Ein tolles Weihnachtsgeschenk für alle Akita Besitzer wäre da sicher das "Okay" des JKC zur weiteren Finanzierung des SA Projektes! Angelika Kammerscheid-Lammers
Biopsien und Blut SA erkrankter Akita bitte an: Dr. Ina Pfeiffer, Universität Göttingen, Die erforderlichen Gefäße für die 2 Gewebeproben und
die Blutröhrchen für 2 ml EDTA-Vollblut liegen jedem Tierarzt
vor. Die Proben können mittels Lokalanästesie entnommen werden.
|
[Home] | [Akita]
| [Gesundheit]
| [Photoworld]
| [Kari]
| [Bärchen]
[Stories]
| [Treffen]
| [Links]
| [E-Mail] | [Impressum]
| [Änderungen] | [Publikationen]
|